Am Samstag, den 16.10.2021, konnten wir endlich wieder die öffentliche Hege- und Naturschutzschau für den Landkreis und die Stadt München durchführen. Wir konzentrierten uns dabei auf das abgelaufene Jagdjahr 2020/2021.

Rund zweihundert Gäste und Interessierte folgten der Veranstaltung, die in bewährter Manier von Max Mayr und seinem Team aufgebaut und von Hubert Klinger moderiert wurde. Im Fokus stand der fächerübergreifende fachliche Austausch zur Jagd.

Die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen auf die Vegetation, besonders auf Fichte und Kiefer, zeigte Dagmar Rothe vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding auf. Der Umbau der Forste auf klimatolerantere Baumarten müsse dringend verstärkt werden.

Auch der Präsident des Landesjagdverbandes Bayern, Ernst Weidenbusch, der in seinem Grußwort einen Ausblick auf die organisatorische und fachliche Umgestaltung des Verbandes gab, hob die große Bedeutung des fundierten fachlichen und stetigen Austausches zwischen Landnutzern, Politik und Behörden hervor, um den künftigen Herausforderungen gerecht werden zu können.

In seiner Eigenschaft als Stellvertreter des Landrats des Landkreises München bedankte er sich bei den Mitarbeitern der behördlichen Fachabteilungen und der Jägerschaft für die reibungslose und jederzeit konstruktive Zusammenarbeit in den besonderen Zeiten der Corona- Pandemie.

Der Jagdberater für den Landkreis München und die Landeshauptstadt, Wolf Thalhammer und sein Stellvertreter, Walter Winkler, gaben neben den Informationen zu den Streckenzahlen des Jagdjahres 2020/2021 und den Populationsentwicklungen sowohl einen Einblick aktuelle Entwicklungen der Afrikanischen Schweinepest und der Aujeszkischen Krankheit, wie auch in die Besonderheiten der Jagd in der Stadt ihren angrenzenden Revieren.