Pelikane in Aschheim
Die Hegeschau für die Stadt und den Landkreis München war 2024 in Aschheim zu Gast. Und so sprach der zweite Bürgermeister der Gemeinde, Robert Ertl, das erste Grußwort. Als Stellvertreter des Landrats und Präsident des Bayerischen Jagdverbandes hatte Ernst Weidenbusch Einiges zur Jagd im Landkreis wie auch zur bayerischen Perspektive zu berichten. Insbesondere lobte er die geplante Berücksichtigung von Licht, Boden und Fortpflanzungsfähigkeit der Altbäume in den revierweisen Aussagen zum laufenden Forstlichen Gutachten. Für den Oberbürgermeister sprach Stadtrat Tobias Ruff, selbst begeisterter Jäger. Der Vorsitzende des Jägervereins München-Land, Hubert Klinger, streifte in seiner Ansprache alle aktuellen jagdpolitischen Themen und begrüßte unter anderem das neue Positionspapier des BJV zu den großen Beutegreifern. Als Experte für das Forstliche Gutachten war Florian Zormaier, Bereichsleiter Forst des AELF Ebersberg-Erding, geladen. Christian Langebartels referierte zum Rebhuhnprojekt des Landesbundes für Vogelschutz. Und Naturschutzreferent Stefan Tewinkel zeigte in seinem unterhaltsamen Vortrag nicht nur selbstfotografierte Wachteln und Auerhähne, sondern auch ein paar Pelikane. Am Schluss der Veranstaltung stand wie immer der Bericht des Kreisjagdberaters Wolf Thalhammer. Er beleuchtete die Streckenentwicklung der letzten Jahre und ließ die Jagdhornbläser des Jägervereins München-Land die Totsignale anspielen. Mit der Verleihung der Medaillen für die stärksten Trophäen und einem Auf Wiedersehen der Bläser endete ein abwechslungsreicher Abend.