Der Jägerverein München-Land blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Gründungstag war der 19. April 1953. An jenem Sonntag waren die Revier- und Jagdscheininhaber des Landkreises München zu einer Durchsprache der Abschussregelung für Rehwild mit dem zuständigen Inspektor des Landratsamtes geladen.

Am Ende der lebhaften Diskussion im Gasthaus zur Schwaige in Ottobrunn stand der allgemeine Wunsch, einen Jägerverein zu gründen. Im „Protokoll Nr. 1“ heißt es dazu:
,,Es soll dadurch ein engeres Sichkennenlernen, eine jagdliche Kameradschaft und ein gesellschaftlicher Zusammenschluss unter den Revierinhabern des Landkreises München sich herausbilden und Fragen waidgerechter Jagdausübung und jagdlicher Interessen erörtert werden.“

Zum ersten Vorsitzenden wurde Ludwig Scheuenpflug bestimmt, der das Amt bis 1964 ausüben sollte. Sein Nachfolger wurde Heinz Müller. Der Bundesverdienstkreuzträger führte den Verein bis 1982. Dann übernahm Fritz Braun. Ab 1997 lenkte Johann Schaller für mehr als 20 Jahre die Geschicke des Vereins.