Weitschießen der Jungjäger

Am 5. April nutzten die Jungjäger das sonnige Frühlingswetter für eine Ausfahrt nach Ulm. Ziel der Reise war der 300m-Schießstand des dortigen Müller Schießzentrums.
Das großzügig ausgestattete Ladengeschäft des Schießzentrums half, die Wartezeit während der Anmeldeformalitäten zu überbrücken. Wer mit nur geringen Munitionsvorräten gekommen war, konnte diese dank einer Rabattaktion zu günstigem Kurs aufstocken.
Für die meisten war es die erste Gelegenheit, über die 100m hinauszuschießen und auf größere Weiten mit dem ggf. vorhandenen Ballistikturm des Zielfernrohrs zu experimentieren oder alternativ einen entsprechend hohen Haltepunkt zu suchen. Wer noch keine Ballistik-App auf seinem Handy hatte, konnte eine solche mithilfe des Gäste-WLANs vor Ort herunterladen.
In der Regel ging es nicht gleich auf die 300m, sondern man fing mit den vertrauten 100m an und tastete sich schrittweise nach vorn. Glücklicherweise können die Schießscheiben auf sechs verschiedene Distanzen (100, 150, 200, 250, 275 und 300m) gefahren werden. Bei 100m, 200m und 300m lässt sich das Geschehen live per Kamera verfolgen.
Zwar kennen wir den Lehrsatz, dass man nach Schussabgabe mit dem Auge weiter im Ziel bleiben soll. Wer es dennoch wagte, gleich auf den Monitor zu schielen, konnte miterleben, wie die Kugel nach etwa einer halben Sekunde Flugzeit ihr Loch in die Scheibe stanzte.
Ein großes Lob gebührt der Standaufsicht, die sich entspannt und aufmerksam um uns kümmerte und auch aufkommende Fachfragen kompetent beantwortete.
Wir fuhren alle zufrieden nach Hause und werden sicherlich wieder kommen.